Ich eröffne einen Brainstorm-Thread zu meinen Wohn-Überlegungen, weil "es ist kompliziert" und ich brauch einen Raum (
), wo ich das alles mal niederschreibe und sammle. Bitte gerne Input dazu geben.
Die Fakten:
- Eigentumswohnung gekauft 2019, eingezogen 2021, seitdem unzufrieden: hellhörige Wände, störende Nachbarn, Mängelbehebung im Haus mühsam, kein Platz für Home Office
- 2023 hab ich mir eingestehen müssen, dass ich so nicht weiter-wohnen kann, weil es mich krank macht. Habe nun eine Zwischenlösung für Schlaf und Home Office (im selben Haus), aber keine Dauerlösung
- 2024 die Wände zur Nachbarwohnung nachdämmen lassen - Leider ohne Erfolg, es ist nach wie vor alles hörbar.
- 2024 hat die WEG wegen der Mängelbehebung eine Rechtsanwältin eingeschaltet - Dh. hier ist nun rechtlich was am Laufen, noch offen, wie das ausgeht.
- 2024 die dauerhaften Schlafprobleme wirken sich mitterweile massiv auf mein Leben aus. Es ist privat und beruflich merkbar und manchmal frag ich mich, wie ich es überhaupt schaffe, noch zu funktionieren. (Bevor der Einwand kommt: Sachen wie "Ohropax" oder "Entspannungstee vorm Einschlafen" - nö, das ist nicht die Lösung).
--> Fakt ist, ich MUSS mir etwas anderes suchen, denn hier werde ich nicht glücklich. WAS ich stattdessen suche/brauche, tu ich mir aber so schwer.
Meine Überlegungen bisher:
- Eine
andere Wohnung mit 3 Zimmern (wegen Home Office) suchen?- Ja, aber da hat man auch überall Nachbarn, gerade in Wien wird alles soooo dicht gebaut mittlerweile, dass ich echt Angst habe, in einem anderen Wohnhaus gehts mir genauso wie jetzt.
- Eine
Einlegerwohnung, dh. eigene Wohnung in/über/neben einem EFH/Zwei-FH? - Hab ich mir überlegt bzw. 2x sowas angeschaut. Da ist man dann halt immer der "Eindringling" und unter Beobachtung der Eigentümer. Hab mich nicht wirklich wohl gefühlt.
- Ein
Tiny House auf gepachtetem Grund - war Probewohnen im Tiny House, leiwande Idee, wieder kein Platz für Home Office, außerdem schwierig, wenn man einen Grund im "Speckgürtel" sucht. Kosten sind vergleichbar mit denen einer Eigentumswohnung, dh. ich bräuchte einen Kredit fürs Tiny House.
- Ein kleines
Haus/Bungalow auf Miete (außerhalb von Wien, weil in Wien ned leistbar) = Meine aktuelle Idee, danach suche ich gerade. Die Idee, dass in dem Haus NIEMAND anderer wohnt außer man selbst, ist ein Traum natürlich.
Allerdings ein Haus verursacht mehr Kosten als eine Wohnung (selbst auf Miete) und ich bin auch keine Gartenfreundin. Also das bereitet mir schon auch Kopfzerbrechen, ob das wirklich das richtige für mich wäre, oder nur die "letzte Hoffnung", weil mir nix anderes mehr einfällt.
Nun der Plotwist
, der sich ganz aktuell letzte Woche ergeben hat:
1. Meine nervigen lauten gestörten Nachbarn ziehen anscheinend demnächst aus (oder vl auch nur die Söhne)? Das wär natürlich eine Erleichterung, aber ehrlich gesagt, selbst wenn die neuen Nachbarn ruhiger sind, werde ich in dem Haus nicht mehr glücklich.
2. Meine Mutter wohnt in einer Genossenschaftswohnung in einem Nachbarort von Wien. Sie hat erfahren, dass eine Nachbarin auszieht und in dem Haus eine 3-Zimmer-Wohnung frei wird. Riesenvorteil wäre: Meine Mama kennt alle Parteien im Haus, und dort wohnen sehr viele ruhige, alleinstehende Personen. Ich könnte mir die Wohnung vor allen anderen ansehen. Ich könnte bei meiner Mama Probeschlafen, um zu sehen, wie ich mich in dem Haus fühle bzw. wie laut/ruhig es wirklich ist.
Genossenschaft ist deutlich günstiger als freie Miete.
Nachteil: Es ist trotzdem ein Mehrparteienhaus und ich hab keine Garantie, welche Nachbarn ich haben werde. Und so sehr ich meine Mama mag, ich weiß nicht, ob ich das will, im gleichen Haus mit der Mutter.
Joooo so schauts aktuell aus. Bitte gerne Input geben, wenn jemand eine Idee hat - oder Input zu den Unterschieden Wohnung vs. Haus - oder eine Meinung zum Wohnen mit der Mutter.
(Bitte auch um Verständnis, wenn ich nicht alle Fragen oder Eventualitäten beantworten möchte. Es ist ein sehr emotionales Thema bei mir.)