RBeX - Die alte Community

Quasi ein erweitertes "Was kocht ihr oft", aber ich möchte einen eigenen Thread, weil mich interessiert, wie eure Ernährung allgemein ausschaut.
Das hat sich ja bei vielen von uns sehr verändert über die Jahre. Bei einigen (wie Vorhängchen oder mir selbst) ist auch grad eine Umstellung im Gange, andere haben schon länger ihren Weg gefunden. Ich eröffne diesen Fred in der facie-naiven Hoffnung, dass wir uns alle gegenseitig inspirieren werden, und es nicht auf einen Kampf Fleischesser-vs-Veganer oder (aktueller) Kohlenhydrate-vs-Fett hinauslaufen wird.

Was und wie esst ihr gern? Warum esst ihr, was ihr esst, und esst nicht, was ihr nicht esst? Worauf achtet ihr bei eurer Ernährung?
Folgt ihr einem bestimmten Ernährungskonzept? Was habt ihr schon ausprobiert und wie hat es euch gefallen?
Welchen Stellenwert hat Essen bzw. Ernährung in eurem Leben?
Wie löst ihr das Dilemma von unterschiedlichen Essensvorlieben bzw. Ernährungskonzepten in der Familie?

Bitte um alles, was euch einfällt.

Haha, Mist bzw. "Ich ess alles quer durch" ist ja auch ok. Würd mich trotzdem interessieren, warum du so isst, wie du halt grad isst?
Also ich kenn nur deine Frühstücksgewohnheiten (und die sind eh kein Mist?).

Folgt ihr einem bestimmten Ernährungskonzept? Was habt ihr schon ausprobiert und wie hat es euch gefallen?
Konzept darüber hinaus hab ich nicht - phasenweise eventuell wo ich versuche hauptsächlich frisch zu kochen und viel Gemüse zu essen. Momentan bin ich da wieder eher faul und esse viel kalt. Mittags aber immer in der Kantine (mit deren Angebot ich sehr zufrieden bin) Vor einigen Jahren hab ich mal die Walleczeck-Methode probiert, fand ich ganz gut und hab mir sicher das eine oder andere mitgenommen.

Habe/hatte in den letzten Monaten immer wieder Verdauungsunregelmäßigkeiten - da hab ich auch genauer drauf geschaut, was ich genau zu mir nehme - mein Schluss ist aber, dass das bei mir eine psychische Komponente hat.

Welchen Stellenwert hat Essen bzw. Ernährung in eurem Leben?
Einen großen. Ich esse gerne und genieße auch das Essen sehr - weit mehr als nur reine Nahrungsaufnahme.

Wie löst ihr das Dilemma von unterschiedlichen Essensvorlieben bzw. Ernährungskonzepten in der Familie?
Ist bei mir kein großes Dilemma. Esse max. zur Ostern/Weihnachten mit meiner Familie - wenn wir auswärts essen, bin ich sowieso frei was ich bestell. Wenn ich bei Freunden eingeladen bin oder mit einem Freund koche, lässt sich leicht was Vegetarisches finden, das allen passt. Ansonsten würde ich mir auch bei den Beilagen was finden oder so.

edit: die Antwort auf die erste Frage ist weg - hier nochmal eine Kurzfassung :O

Was und wie esst ihr gern? Warum esst ihr, was ihr esst, und esst nicht, was ihr nicht esst? Worauf achtet ihr bei eurer Ernährung?
Ich esse seit ca. 2 Jahren kein Fleisch, aber Fisch. Warum: mir tun die Tiere leid, bin aber selber zu schwach konsequenter zu sein. Würde gerne Schritt für Schritt in Richtung vegan wandern. Mit fällt das allerdings sehr schwer, da mir Fleisch richtig gut schmeckt ...

Was und wie esst ihr gern? Ich esse gern alles, gerne fernöstliches, gerne Fleisch und gerne Gemüse
Warum esst ihr, was ihr esst, und esst nicht, was ihr nicht esst? Was ich nicht esse, esse ich entweder deswegen nicht, weils mir schadet, oder weils mir nicht schmeckt
Worauf achtet ihr bei eurer Ernährung? da gibt's so vieles, das würde hier en Rahmen sprengen, grundsätzlich achte ich darauf möglichst Qualität zu verzehren, abwechslungsreich, gerne vollwertig, fast alles wird selber zubereitet, zusätzlich einerseits drauf, nicht überkalorisch zu essen, andrerseits achte ich drauf viel Eiweiss zu essen. So mind 2 g pro kg Körpergewicht - das und die Gesamtkalorienmengen"begrenzung" ergibt indirekt weniger Kohlehydrate.
Folgt ihr einem bestimmten Ernährungskonzept? Direkt Konzepte würde ichs nicht nennen, aber ein wenig in Anlehnung an die "Konzepte" von Patric Heizmann bzw Mark Maslow
Was habt ihr schon ausprobiert und wie hat es euch gefallen? vor langer Zeit mal ein Jahr vegetarisch - war ok, allerdings hatte ich damals von Ernährung allgemein zuwenig Ahnung und (höchst)wahrscheinlich deswegen führte das zu körperlichen Problemen
Welchen Stellenwert hat Essen bzw. Ernährung in eurem Leben? einen sehr Grossen. In unsrer Familie muss zB niemand alleine essen. Einerseits, wenn wir gemeinsam daheim sind gibt's auch gemeinsames Essen. Und wenn zB die Jugend hungrig zu einer "nichtessenszeit" heimkommt dann setzen wir Eltern uns einfach dazu an den Tisch. bzw egal wer wann was isst, er bekommt beim Essen Gesellschaft. Essen findet bei uns auch immer beim Esstisch statt. Wir kochen auch alle, auch gemeinsam, auch "Schwiegersohn" und wir tauschen uns da aus und probieren Neues
Wie löst ihr das Dilemma von unterschiedlichen Essensvorlieben bzw. Ernährungskonzepten in der Familie?Das haben wir irgendwie nicht. Meine Tochter hat auch mal ein gutes Jahr nur vegetarisch gegessen, das ist auch alles lecker, und für uns andren dazu noch ein "Stück Eiweiss" zusätzlich zuzubereiten war nie ein Problem. Ansonsten (bzw jetzt danach) haben wir da keine grossen Unterschiede - oder aber im Laufe der Jahre kochen wir nur noch Sachen die alle mögen und da das viele Sachen sind fällts uns gar nicht auf

Bitte um alles, was euch einfällt.
Nicht zu vergessen gibts natürlich nicht nur superduper Sachen. Schokolade ist bei uns immer im Haus, ebenso Nutella, dass ist uns sicher in den letzten Jahren nie ausgegangen und selbstgebackene Mehlspeise ist immer vorrätig - ich bin zwar relativ gut trainiert, auch relativ gut ernährt, aber von schlank schon noch a Eckn weg meine beiden Frauen sind beide schlank und der "Schwiegersohn" is a 1,88 Tarzan mit sehr sportlicher Figur

Was und wie esst ihr gern?
Ich ess gern pikante, deftige, fettige Sachen - nichts würd mehr an meiner Stimmung fürn ganzen Tag zehren, als müsst ich an Kaiserschmarrn oder gedünstetes Gemüse/Salat grob gesagt zu Mittag essen. Frisch und selbst gekocht ist natürlich am besten und dann noch in Gesellschaft.
Aufpassen muss ich halt wegen der Lactose, da hau ich ma dann meist halt das Enzym rein, wenn ich auswärts essen gehe.
Momentan geh ich recht oft auswärts essen oder werd privat zum Essen eingeladen. Da is es meist "exquisiter" gekocht und oft mit Fleisch. Selbst koch ich momentan selten, oder richt mir was zum Essen. Ein gutes kaltes Abendessen besteht bei mir zB aus Thunfisch (guilty pleasure,selten), gefüllte Oliven, rohen Paprika, Paradeiser, Käse aller Arten. Aber ich ess zB Brot überhaupt nicht gern, also Gebäck ess ich sehr selten, mir schmeckts einfach nicht so gut zu den Sachen. Warm mach ich mir zB gebratene Gnocchi mit Gemüse und mit Käse überbacken.
Einmal im Jahr mach ich einen Veggiemonat. Einfach so, um auf andere Kochideen zu kommen.

Warum esst ihr, was ihr esst, und esst nicht, was ihr nicht esst?
Ja, ich fühl mich wohl damit, es schmeckt, es macht in der Form satt, damit halt ich auch mein Gewicht und halbwegs meine Eisenwerte (Veggiemonat is da halt net so der Burner). Auf Süßes hab ich sogut wie nie einen Gusta, keine Ahnung warum. Mit Schokolade kannst mich jagen meistens. Aber lustig wirds, kurz bevor ich meine Tage hab verlangt mein Körper nach Süßem/Schokolade, dann es ich notgedrungen ein paar Stück und mich reckts schon   verrückt! Und ich könnt nie im Leben auf Käse verzichten, danach "hungert" mein Körper manchmal oft - Käse Heißhunger Attacken. Da kommts schon vor, dass ich gleich noch im Supermarkt die Packung aufreiß und abbeiß.


Worauf achtet ihr bei eurer Ernährung?
Ich hör auf mein Gefühl. Ich frühstücke zB nie, weil es mich beim Gedanken an Essen richtig reckt am Morgen. Worauf ich mehr achten sollte ist, dass ich an einem bestimmten Punkt zum Essen aufhören sollt, ich übertreib viel zu oft, wenn es mir gar zu sehr schmeckt.

Folgt ihr einem bestimmten Ernährungskonzept? 
Nein.

Was habt ihr schon ausprobiert und wie hat es euch gefallen? 
Eigentlich hab ich nie viel ausprobiert.

Welchen Stellenwert hat Essen bzw. Ernährung in eurem Leben? 
Gutes Essen kommt sogar noch vor Sex   Nichts geht über den Genuß von gutem Essen. Mein Ex meinte sogar noch so gegen Ende "Du bleibst du nur noch bei mir, weil ich so gut kochen kann." Stimmte zwar nicht, aber dann kam ich ins Grübeln.


Wie löst ihr das Dilemma von unterschiedlichen Essensvorlieben bzw. Ernährungskonzepten in der Familie?
Puh... ich war so eine anstrengende Esserin als Kind, wurde sogar zum Arzt geschleppt damals. Und ich weiß noch genau - es hat mir einfach fast nix geschmeckt, was mir vorgesetzt worden ist - es war einfach so viel fad/eintönig. Gehört zu meinen ersten Kindheitserinnerungen noch - mit Grießbrei gefüttert werden, so ne elende Sache, wah!!! Hab immer auf den Sekundenzeiger gestarrt und man musste mir eine Geschichte erzählen als Ablenkung, dass ich das überhaupt runter krieg. Meine Mutter hat mich auch gezwungen jeden Morgen einen Kakao zu trinken.   Widerlichst! Hab ihr dann mal auf den Gasherd gespiebn, dann musste ich "nur" noch Milch trinken. Erst als ich mal bewusst auswärts gegessen hab, hab ich gemerkt, dass das Essen eigentlich auch gut sein kann. Zaus hab ich fast immer nur Fertiggerichte oder fade Sachen bekommen (Bröselhörnchen, Schinkenfleckerl mit kaltem Schinken ohne Käse wäh wäh wäh). Später bin ich immer zweimal Abendessen gegangen (einmal zaus, danach zu einer Freundin) - weil ich als Teenager nicht genug bekommen hab (bzw was mir gschmeckt hat). Später hab ich mir selber kochen beigebracht und hab erst wirklich gutes Essen zu schätzen gelernt.
Sorry - das war jetzt etwas ausufernd. Damit mag ich nur sagen, ich will nie jemandem Essen aufzwingen. Bin selber so geprägt von ner furchtbaren kulinarischen Kindheit.